Geschichtliche Jahreszahlen in und um Lütmarsen
2015 |
März: Ortsausschuss sucht nach Lösungen für Unterbringung der Asylbewerber. |
2014 |
Der HVL und die RG beginnen mit dem Aufstellen der Bildstöcke am Pilgerweg. |
2013 |
Der Heimatverein errichtet die Wandertafeln im Ortskern und am Friedhof. |
2012 |
05.02., ca. 18:00 Uhr: Großbrand in der Kirchstraße vernichtet Fachwerkhaus |
2011 |
Fertigstellung der Rad- und Fußwegbrücke im Jetzen durch die RG |
2010 |
„Jahrhundertwinter“, Wintereinbruch am 1. Weihnachtstag 2009, Temp. bis -20° |
2009 |
06.02.: Abriss der alten Ellernscheune und Neuaufbau auf neuen Fundamenten. |
2008 |
Errichtung des Informationsstands Heimatverein am Friedhof. |
2007 |
August: Umgestaltung des Friedhofvorplatzes durch die Rentnergemeinschaft. |
2006 |
April: Die Rentnergemeinschaft erstellt eine Erklärungstafel am Bebersteg auf. |
2005 |
Die Rentnergemeinschaft errichtet in Vereinsgemeinschaft den Maibaum. |
2004 |
27. Februar: Gründung des Fördervereins „Schule am Heiligenberg“. |
2004 |
Ausbau der L 755 mit Anlage des Kreisverkehrs und Radweg mit Beverstegbrücke. |
2000 |
Eine Rentnergemeinschaft praktiziert in 15 Folgejahren die Verbesserung, Verschönerung und die Erhaltung der Dorfinfrastruktur. Die sich bildende RG errichtet als erstes die Mühlen- und Bollerbachbrücken. |
1990 |
Neubau der Ellernbrücke, Planfeststellung schon in 1987 veranlasst |
1989 |
Die Bürgergemeinschaft BHO wendet sich gegen die Begradigung der L755 |
1972 |
Das eingelagerte Kriegerdenkmal wird als Ehrenmal am Friedhof aufgestellt |
1970 |
03.November: Gründung der Seniorengemeinschaft |
1968 |
19.Mai: Einweihung der neu errichteten Kirche |
1967 |
05. April: Abriss der alten Kirche und Neubau in moderner Neugestaltung |
1966 |
Die Post installiert eine flächendeckende Telefonkabelverbindung im Ort. |
1965 |
Die Heidefläche auf dem Ellerberg wird mit Fichten angepflanzt |
1963 |
Bau des Sportplatzes für 130 000,- DM, im Jahr zuvor schon Schotteranfuhr |
1962 |
Brückenverbreiterung über dem Mühlenbach vor dem Schulhofeingang |
1956 |
27. Mai: Einweihung des erweiterten Ehrenmals um die Opfer des 2.Weltkrieges |
1955 |
Umgestaltung des Chorraumes in der Kirche, 1965 weitere Umgestaltung |
1953 |
Beginn des Wasserleitungsbau, am 04.November floss das erste Wasser |
1949 |
Bau der ersten Ellernscheune. |
1947 |
14. März: Hochwasser mit einem Bachbett von 200 m, Hauptstraße wird überspült |
1946 |
7./8. März: Hochwasser mit einem Höchststand bis zur 1. Stufe Kirchentreppe |
1945 |
Januar: Gründung des Sportvereins. |
1942 |
30.Januar: 2 Glocken mussten zu Kriegszwecken abgegeben werden |
1940 |
Pflanzung von drei Linden in der Bergstraße (heute Heidestraße Nr. 19). |
1939 |
Beginn des zweiten Weltkrieges, Ende 1945 |
1937 |
Eröffnung des ersten Kindergartens (Betreuungsstätte) im Saal der Gaststätte, später „Rehker“, ab 15.Juni 1945 im Schulgebäude mituntergebracht |
1936 |
Die Mühlenbachabdeckung auf dem Schulhof wird vorgenommen. |
1934 |
Der Schuleingang wird von der Hauptstraße zur Kirchstraße verlegt. |
1933 |
10. Oktober: Gründung der freiwilligen Feuerwehr. |
1930 |
Anpflanzung der Bäume in den Lärchen |
1928 |
Für 3.000, – RM erhält Lütmarsen seine Eigenständigkeit als Pfarrgemeinde |
1927 |
04. März: Die Kirchengemeinde trennt sich für 3.000, – Mark von Ovenhausen |
1925 |
Gründung des Mandolinenclubs |
1922 |
Gründung des Turnvereins DJK |
1921 |
21. Januar: Das erste elektrische Licht trat in Konkurrenz zur Öllampe. |
1920 |
Die Linden neben der Mater Dolorosa am Friedhof werden gepflanzt |
1919 |
Die achtstündige Arbeitszeit wurde eingeführt |
1916 |
24. April: Gründung des Müttervereins, heutige Bezeichnung kfd |
1914 |
Beginn des ersten Weltkrieges, Ende 1918 |
1913 |
Im Juni wird das erste Feuerwehrgerätehaus errichtet, genannt Spritzenhaus |
1912 |
Ein sehr nasses Jahr |
1911 |
Ein sehr trockenes Jahr, Temperaturen von 48 -50°C in der Sonne |
1908 |
30. März: Anpflanzung der Kriegereiche vor der Kirche vom Kriegerverein. |
1907 |
Errichtung des Heiligenhäuschen in der Lamfert von Johann Wiehe. |
1905 |
Gründung des Kriegervereins, ab 27.10.1933 Umbenennung in Kyffhäuserbund |
1904 |
16. Mai: Kirche erhält noch zwei neue Glocken, die erste stammt aus der Kapelle |
1904 |
Ein sehr trockener Sommer, das Wasser musste aus Jetzen geholt werden. |
1903 |
Lütmarsen erhält die erste Lehrerin, Frau Fuß. |
1902 |
18. April: Einbau der Kirchenuhr, Uhrwerk wird auch später in der neuen Kirche wiederverwendet |
1897 |
Fertigstellung der ersten Kirche |
1895 |
Erstes Schützenfest in Lütmarsen nach der Satzung einer Gilde |
1894 |
05. April: Lütmarsen erhält den ersten Kaplan, Bada Killing. Grundsteinlegung des Pfarrhauses. |
1870 |
13. Januar: Deutsch –Französischer Krieg, 19 Soldaten einberufen, alle zurückgekehrt |
1869 |
Auf dem Gelände der Papierfabrik in der Lütmarser Straße wird die Zementfabrik errichtet |
1866 |
15. Juni: Deutsch – Österreichischer Krieg, 11 Soldaten einberufen, alle überlebt |
1864 |
18. Januar: Beginn des Österreich/Deutsch – Dänischen Kriegs |
1860 |
Bau des ersten Schulgebäudes |
1856 |
Grundstückszusammenlegung zur Errichtung des Friedhofs, 1862 erste Beisetzung |
1850 |
Aufgrund der franz. Revolution wurde das 7. Armeecorps mit sämtlichen Mannschaften der Lütmarser Landwehr mobil gemacht. |
1850 |
„Warmphase“ |
1819 |
Erster Eintrag als Chronikniederschrift im Juni |
1817 |
„Das Hungerjahr“ |
1816 |
„Das Jahr ohne Sommer“ |
1815 |
Ende der Befreiungskriege gegen Napoleon (Völkerschlacht 1813) |
1815 |
ca., „Kleine Eiszeit“, am 05.04. Ausbruch des Vulkans Tambora, Indonesien |
1810 |
Preußische Gesindeortnung, gültig bis 1918 |
1809 |
12.12: Preuß. Verordnung, dass jede Gemeinde ein Chronikbuch zu führen hat |
1806 |
Ende der Feudalherrschaft |
1803 |
Reichsdeputation, viele deutsche Kleinstaaten werden aufgehoben, die geistige Herrschaft wird säkularisiert |
1802 |
Säkularisation, Preußischer Einmarsch und Übernahme kirchlichen Vermögens |
1802 |
Errichtung einer hölzernen Kapelle (Barnabas) als Gebetsstätte im Dorf |
1792 |
22. März: durch die päpstliche Sekularistionsurkunde wird Corvey Bischofssitz |
1765 |
Erstes genehmigtes Scheibenschießen für die Dorfbewohner. |
1756 |
Siebenjähriger Krieg: Zerstörung vieler Häuser im Dorf, durch wechselnde Besatzungen wird unerträgliches Leid hervorgerufen, Kriegsende 1763 |
1702 |
Umfangreicher Umbau der Gutshofanlage |
1700 |
In Lütmarsen wohnen in 33 Häusern 197 Einwohner |
1699 |
27.07: Johann von Mannsberg wird mit dem Dorf belehnt |
1698 |
14.Oktober: Johann von Mannsberg erwirbt für 22.000 Reichstaler das Gut Lüttmarsen. |
1694 |
Erste Wallfahrt nach 30-jährigem Krieg unter Pater Otto Dusborgh |
1693 |
Michaelkappelle, Baumaßnahmen beseitigen die Folgen des 30-jährigem Krieges |
1641 |
Freiherr Georg von und zu Sybelsdorff (Schwiegersohn Statii von Münchhausen) wird Herr auf Leutmarschen |
1640 |
19.08.: Als Schwester meldet die Fürstäbtissin zu Regensburg ihr Erbe an. |
1639 |
Im März gerät der General von Salis in schwedische Gefangenschaft. Am 29.09. übermittelt von Salis die Übertragung seiner Güter an Hauptmann Unger. Am 06.04.1640 stirbt er in schwedischer Gefangenschaft. |
1634 |
20. April: Das Blutbad von Höxter. In diesem Zusammenhang erfolgte auch die Zerstörung der Burganlage von Luithmaressen |
1632 |
März: Zerstörung der Weserbrücke durch die Schweden, 1633 Wiederaufbau |
1624 |
07. April: Durch Eheschließung geht das Gut an den Obristleutnant von Salis über |
1623 |
General Tilly beordert zur Sicherung von Höxter 6 Schwadronen unter von Salis |
1622 |
Der letzte Ritter von Stockhausen verstirbt; er hinterlässt eine Frau mit 3 Kindern |
1618 |
Dreißigjähriger Krieg: Opfer und Leiden sind auch nach dem Krieg unerträglich |
1617 |
03. Sep.: Vergleich im Criminal-und Civilprozeß zw. Corvey und von Stockhausen |
1570 |
Dorfübertritt zum ev. Glauben, Lütmarser Bürger müssen evangelisch werden |
1567 |
Melchior von Stockhausen übernimmt den Besitz |
1533 |
Reformation |
1505 |
Hinrich und Bernd von Stockhausen erlangen das Lehnsgut |
1476 |
Das Marschallamt wird dem Ritter von Stockhausen übertragen, Urkunde 143 |
1470 |
Der Besitz der Gutshofanlage geht an derer von Recklinghausen |
1354 |
Beginn der Landwehrgrabungen: der dritte Abschnitt umfasst Luithmaressen |
1350 |
Um diesen Zeitraum „Kleine Eiszeit“ |
1262 |
Dem Ritter Dietrich von Luithmaressen wird das erste Corveyer Marschallamt übertragen |
13. Jh. |
Der Besitz der Gutshofanlage geht an derer von Balhufen |
1215 |
Urkunde über die Abgabenverpflichtung (Zehntabgabe) der Meierhöfe Heinrich und Arnold von Luithmaressen |
1155 |
Beurkundung Papst Adrian IV über die Zehntabgabe der Höfe Luithmaressen |
1117 |
Dem ministerielle Gerbert von Luithmaressen wird der Heiligenberg als Lehnsgut übertragen |
1115 |
25. Februar: Erste Beurkundung über die Zehntabgaben der Höfe von Luithmaressen |
1078 |
Errichtung der ersten Pfarrkirche auf dem Heiligenberg |
823 |
23. Juli: Erste urkundliche Erwähnung der freien Hofanlage von Luithmaressen |
822 |
Gründung des Kloster Corvey bei der Villa Huxori |
775 |
Schlacht am Brunsberg: Sieg der Franken über die Sachsen, Fortsetzung der Christianisierung |
Quelle bis Jahr 2015: Karl-Josef Kruse